Fuhrmänner wie Ferdinand Ruckablerle waren Weiler Originale

Rauhborstige Gesellen

Jahrhundertelang florierte in Weil im Schönbuch der Holzhandel. Mit den alten Fuhrleuten und Holzhändlern hatte es die Obrigkeit nicht immer leicht. Vor allem, wenn diese nach getaner Arbeit in den Wirtshäusern hockten, ein Bier oder ein Viertele nach dem andern tranken und sich um die Polizeistunde einen Dreck kümmerten. Spätestens in den 1960er Jahren waren dann auch in Weil die letzten Fuhrwerke mit ihren schweren Kaltblutpferden aus dem Straßenbild verschwunden. Bis heute spinnen sich viele Geschichten um die rauhborstigen Gesellen. Walter Hahn, der verdiente Heimatforscher Weil im Schönbuchs, hat einige davon für die Nachwelt festgehalten.

 Autor: Walter Hahn